„Sie stahl die Szenen, verfolgte die Leinwände und ließ Bond erzittern“ – Kannst du diese Kult-Ikone benennen?

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Valerie Therese Leon, geboren am 12. November 1943 in London, schmiedete eine einzigartige Karriere in der britischen Unterhaltung als Model und Schauspielerin. Mit ihrer auffallenden Schönheit, statuenhaften Präsenz und unbestreitbaren Ausstrahlung wurde sie in den 1960er und 1970er Jahren zu einem wiedererkennbaren Gesicht in prominenten Film- und Fernsehproduktionen. Aus einem Haushalt stammend, der den Geschäftssinn ihres Vaters mit dem Theaterhintergrund ihrer Mutter verband, verfolgte Leon zunächst einen konventionellen Weg als angehende Modeeinkäuferin bei Harrods. Ihre wahre Berufung lag jedoch im Showgeschäft. Nach einem erfolglosen Vorsprechen für RADA wagte sie sich als Au-pair nach Paris, kehrte später nach London zurück, um 1966 erfolgreich eine Rolle in der West End Produktion von Funny Girl zu ergattern, ein entscheidender Moment, der ihr einen Agenten sicherte und Türen zu Fernsehrollen öffnete.

Während der späten 1960er Jahre baute Leon ihr Profil stetig mit Gastauftritten in einer Vielzahl beliebter Fernsehshows auf, darunter The Saint, The Avengers, Randall and Hopkirk (Deceased), The Persuaders! und Up Pompeii!. Ihr anspruchsvoller Look und ihre starke Leinwandpräsenz machten sie zu einer natürlichen Besetzung für die stilvollen Dramen und Komödien der Ära. Weit verbreitete Bekanntheit erlangte sie jedoch in ganz Großbritannien durch ihre unvergessliche Rolle in den Hai Karate Aftershave-Werbespots in den 1970er Jahren. Diese humorvollen und leicht gewagten Werbungen, in denen Leon als das unwiderstehlich anziehende „Hai Karate Girl“ auftrat, festigten ihren Ruhm und wurden zu einem bemerkenswerten kulturellen Bezugspunkt.

Parallel zu ihrem Werbeerfolg wurde Leon zu einer beliebten festen Größe im ikonischen Carry On-Film-Franchise, bekannt für seinen unverwechselbaren britischen Humor. Sie spielte in sechs der beliebtesten Einträge der Serie mit: Ist ja irre – Nur nicht den Kopf verlieren (1968), Die total verrückte Campingnacht (1969), Das total verrückte Irrenhaus (1969), Die total verrückte Königin der Amazonen (1970), Die total verrückte Oberschwester (1972) und Die total verrückte Spuknacht (1973). Obwohl sie oft in glamourösen und koketten Rollen besetzt wurde, verlieh Leon ihren Charakteren stets Tiefe und einen gutmütigen Witz, profitierend von der Zusammenarbeit mit Comedy-Legenden wie Sid James und Kenneth Williams. Ihre Vielseitigkeit reichte über die Komödie hinaus, insbesondere trat sie in Hammer Films’ Horrorklassiker Blut aus dem Grab der Mumie (1971) auf, wo ihre Doppelrolle ihre dramatischen Fähigkeiten zeigte und ihr eine Kult-Anhängerschaft unter Horror-Enthusiasten einbrachte.

Leons Filmografie umfasst auch denkwürdige kleinere Rollen in bedeutenden Produktionen wie Charlie staubt Millionen ab (1969), Die Wildgänse kommen (1978) an der Seite von Richard Burton und Richard Harris, und Inspektor Clouseau – Der irre Flic mit dem heißen Blick (1978), wo sie für ihre Rolle als Tanya die Lotophagin bekanntlich mit einer Peitsche trainierte. Sie hat auch die besondere Ehre, in zwei James-Bond-Filmen aufgetreten zu sein: Der Spion, der mich liebte (1977) mit Roger Moore und Sag niemals nie (1983) an der Seite von Sean Connery. Obwohl ihre „Bond-Girl“-Rollen kurz waren, trugen sie zu ihrem bleibenden Vermächtnis bei. Leon hat eine besondere Vorliebe für die Zusammenarbeit mit Roger Moore geäußert und seinen unbeschwerten Ansatz der ikonischen Spionrolle geschätzt.

In ihrem Privatleben war Valerie Leon mit dem BBC-Comedy-Produzenten Michael Mills verheiratet, mit dem sie zwei Kinder hatte, Leon und Merope, bis zu seinem Tod im Jahr 1988. Nach seinem Tod nahm sie verschiedene Jobs an, um ihre Familie zu unterstützen, darunter Kundenservice und Einzelhandel. In den letzten Jahren hat Leon weiterhin durch Live-Auftritte wie ihre One-Woman-Show Up Front with Valerie Leon und Auftritte in Kurzfilmen, einschließlich des preisgekrönten A Neutral Corner, mit ihrer engagierten Fangemeinde in Kontakt gestanden. Aktiv und leidenschaftlich bleibt sie und nimmt an Dokumentationen teil, die die britische Comedy-Geschichte aufgreifen, und besucht häufig Filmvorführungen und Sammlerveranstaltungen. Valerie Leons Karriere ist ein Beweis für ihre Beharrlichkeit, Vielseitigkeit und ihren Charme und hat einen unauslöschlichen Eindruck in der britischen Popkultur über verschiedene Genres und Medien hinweg hinterlassen.

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