Mit 34 ist Milo Gibson das Ebenbild seines legendären Vaters!: Sieh dir die unglaubliche Ähnlichkeit an!

Mel Gibson erlangte internationalen Ruhm als einer der bekanntesten Hauptdarsteller Hollywoods und wurde später auch als Regisseur hochgeschätzt. 1956 in New York geboren, wuchs er in Australien auf. Ende der 1970er-Jahre machte er erstmals mit seiner Rolle in Mad Max auf sich aufmerksam – ein Film, der Kultstatus erlangte und eine erfolgreiche Trilogie ins Leben rief. Mit weiteren actiongeladenen Rollen, darunter die Lethal Weapon-Reihe, in der er den draufgängerischen, aber liebenswerten Detective Martin Riggs verkörperte, festigte er seinen Platz als Publikumsliebling. Sein Charme, seine Intensität und seine emotionale Tiefe machten ihn in den 1980er- und 1990er-Jahren zu einem Kassenmagneten.
1995 wagte Gibson den Schritt hinter die Kamera: Mit Braveheart, dem monumentalen Epos über den schottischen Freiheitskämpfer William Wallace, feierte er als Regisseur einen Triumph. Der Film gewann fünf Oscars, darunter die Auszeichnungen für den besten Film und die beste Regie. Damit bewies Gibson nicht nur sein Talent als Schauspieler, sondern auch seine Vision als Filmemacher. Spätere Werke wie Die Passion Christi und Apocalypto zeichneten sich durch schonungslose Intensität und historischen Anspruch aus – sie ernteten sowohl Lob als auch Kritik, nicht zuletzt wegen der expliziten Darstellungen von Gewalt.
Sein Privatleben und sein öffentliches Ansehen jedoch gerieten in den 2000er-Jahren massiv ins Wanken. Schlagzeilen über häusliche Gewalt, antisemitische Äußerungen und erratisches Verhalten beschädigten seine Karriere nachhaltig. Über viele Jahre war Gibson von großen Hollywood-Produktionen ausgeschlossen, sein Name wurde mehr mit Skandalen als mit Erfolgen verbunden.
Doch langsam gelang ihm ein Comeback. Mit Hacksaw Ridge (2016) meldete er sich als Regisseur eindrucksvoll zurück: Der Film erhielt sechs Oscar-Nominierungen, darunter für die beste Regie. Die bewegende Geschichte eines pazifistischen Sanitäters im Zweiten Weltkrieg erinnerte die Zuschauer an Gibsons künstlerische Stärke. Auch vor der Kamera trat er wieder auf – etwa in Daddy’s Home 2 oder Dragged Across Concrete, wo er Rollen übernahm, die seine kantige, komplexe Persönlichkeit unterstrichen.Heute bleibt Mel Gibson eine polarisierende Figur: Einerseits bewundert für sein künstlerisches Talent, andererseits kritisiert für sein privates Verhalten. Seine Karriere zeigt eindrucksvoll, wie Ruhm sowohl außergewöhnliche Chancen als auch enormen Druck mit sich bringen kann. Trotz aller Kontroversen ist Gibsons Einfluss auf das Kino – vor allem im Action- und Historiengenre – unübersehbar. Sein Vermächtnis ist geprägt von kreativer Brillanz ebenso wie von menschlichen Schwächen.