Während Haarentfernung nach wie vor beliebt ist, entscheiden sich immer mehr Frauen gegen den Rasierer und für ihren natürlichen Körper.

Eine dieser Frauen ist die TikTok-Nutzerin Hairy Cherry, die mit ihrem selbstbewussten Auftreten und ihrer Körperbehaarung eine beachtliche Social-Media-Fangemeinde (über 10.000 Follower) aufgebaut hat. Ihre Botschaft? Es geht um Selbstakzeptanz.

Cherrys Selbstbewusstsein geht über Körperbehaarung hinaus. Sie regt auch Diskussionen über tägliche Routinen an, insbesondere hinterfragt sie die Notwendigkeit häufigen Duschens. In einem kürzlich veröffentlichten Video synchronisiert sie lippensynchron einen Audioclip mit dem Text “Absolute Zeitverschwendung, so langweilig!”. Die dazugehörige Bildunterschrift hinterfragt spielerisch die Notwendigkeit des täglichen Duschens und schlägt vor: “Wer hat schon jeden Tag Zeit für eine ‘Komplettdusche’?” Indem sie ihre Entscheidung für weniger häufige Duschen annimmt, ermutigt sie ihre Follower, Wasser zu sparen und ihr natürliches Ich zu feiern.

Cherry rechnet mit Fragen zu ihrer Entscheidung, sich nicht zu rasieren. In einem anderen Video ging sie offen darauf ein und erklärte: “Ich bin ein behaartes Mädchen. Natürlich werden die Leute fragen, ob ich dusche.” Sie fügte hinzu: “Ich bin ein behaartes Mädchen. Natürlich gehen alle davon aus, dass ich schlecht rieche.”

Während einige Zuschauer Cherrys Selbstvertrauen und Körperpositivität beklatschen, stimmen nicht alle zu.

Kommentare reichen von unterstützenden Botschaften wie “Körperbehaarung ist normal für Mädchen und Jungs, warum ist das so eine große Sache?” und “Ich wünschte, ich hätte das Selbstvertrauen, das zu tun” bis hin zu Kritiken wie “eklig” oder “ungepflegt”. Trotz dieser gegensätzlichen Meinungen konzentriert sich Cherry weiterhin auf das, was wirklich zählt – sich in ihrer eigenen Haut wohlzufühlen, egal ob rasiert oder nicht.

Cherry ist nicht die einzige, die Schönheitsnormen in Frage stellt. Letztes Jahr haben zwei weitere Frauen Wellen geschlagen, indem sie dafür plädierten, dass “man nicht haarlos sein muss, um einen Bikini tragen zu dürfen.” Es ist eine Bewegung hin zur Akzeptanz natürlicher Schönheit und zur Förderung der Selbstakzeptanz.