Eine Frau beschwerte sich ständig darüber, dass ihr Hund sie grundlos angreife. Ihr Mann wollte ihr nicht glauben und entschied sich, eine Kamera aufzustellen, um das Verhalten von Frau und Hund zu beobachten. Doch was er auf dem Bildschirm sah, ließ ihn völlig fassungslos zurück

Eines Morgens kam die Frau aus dem Schlafzimmer, den Blick voller Empörung. Sie zeigte ihrem Mann einen blau-rötlichen Abdruck auf ihrem Arm. „Wir müssen diesen wilden Hund ins Tierheim geben“, sagte sie mit zitternder Stimme.

„Was ist passiert?“ fragte er besorgt.

„Heute hat sie mich gebissen. Und es ist nicht das erste Mal. Sie greift mich ständig an. Ich habe Angst. Wir müssen sie loswerden.“

„Das kann nicht sein“, erwiderte er. „Wir kennen sie seit zehn Jahren. Ich kenne diesen Hund länger als dich. Sie ist ruhig und liebevoll.“

„Glaubst du, ich lüge? Schau die Spuren an meinen Armen! Sie hat mich gebissen. Sie ist wütend.“

„Vielleicht hast du sie provoziert, hast auf den Schwanz getreten oder so…“

„Nein, sie ist einfach böse. Mehr nicht.“

Der Mann konnte nicht verstehen, warum der Hund sich plötzlich so verhielt. Er kannte das Tier sein ganzes Leben lang – vertrauensvoll, ruhig, loyal. Doch auch den Verletzungen seiner Frau konnte er nicht völlig misstrauen. Dennoch nagte ein ungutes Gefühl an ihm: Sie bestand zu hartnäckig darauf, den Hund wegzugeben.

Er beschloss, eine Kamera in der Küche aufzustellen, wo der Hund die meiste Zeit des Tages verbrachte. Am Abend, nach der Arbeit, fragte er:

„Hat sie dich heute wieder angegriffen?“

„Ja, wie die ganze Woche. Morgen bringen wir sie ins Tierheim.“

„Okay… ich überlege es mir.“

Er ging ins Schlafzimmer, schloss die Tür und startete die Kamera-App. Auf dem Bildschirm sah er zunächst, wie der Hund seine Frau angriff: bellte laut, schnappte nach ihrem Ärmel und biss zu. Doch als er ein Stück weiter vorspulte, stockte ihm der Atem.

Der Hund griff seine Frau nicht grundlos an – er schützte ihn.

Die Aufnahme zeigte, wie die Frau am Herd stand, eine Schale für ihren Mann vorbereitete und sich nervös umsah. Sie holte heimlich eine kleine Flasche aus der Tasche und schüttelte sie über das Essen. Sofort sprang der Hund vor, knurrte, versuchte, nach ihrer Hand zu schnappen, um sie daran zu hindern, sich dem Teller zu nähern. Sie stieß den Hund weg, zischte: „Geh weg!“ Doch der Hund tappte hinkend erneut vor und hielt sie am Ärmel fest, zog sie vom Essen weg.

Endlich wurde klar: Der Hund griff nicht an – er verhinderte, dass ihr Mann vergiftet wurde. Und genau deswegen wollte die Frau ihn loswerden.

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