Ein wohlhabender Geschäftsmann hatte jeden Dienstag Mittagessen mit dieser obdachlosen Frau: Eines Tages war er schockiert, als er erfuhr, wofür sie das Geld, das die Leute ihr gaben, ausgab?
Greg Smith, der Gründer von Hybrid Athletes in Orlando, Florida, begegnet auf den Straßen seiner Stadt oft obdachlosen Menschen, die um Hilfe bitten. Trotz seines auffälligen Erscheinungsbildes als wohlhabender Geschäftsmann in seinem täglichen Anzug, hinterließ ihm die Begegnung mit einer obdachlosen Frau namens Aimee Jo einen tiefen Eindruck.
Aimee Jo bat nicht um Geld, sondern begrüßte Smith herzlich mit einem einfachen Wunsch nach einem schönen Tag und einem Segen. Diese unerwartete Interaktion führte zu regelmäßigen Dienstags-Mittagessen zwischen Smith und Aimee Jo, wo sich eine Freundschaft entwickelte. Der Grund für ihre Treffen ist jedoch besonders rührend.
Auf seiner Facebook-Seite berichtete Smith von Aimee Jos Widerstandskraft und ihrem Wunsch, trotz ihrer schwierigen Lebensumstände lesen zu lernen. Sie gibt ihre begrenzten Mittel für Bibliotheksbesuche aus, um Bücher zu studieren, und stellt das Lernen dabei über grundlegende Bedürfnisse wie Nahrung. Smith war von ihrer Entschlossenheit tief bewegt und machte es sich zur Aufgabe, ihr das Lesen beizubringen. In Anerkennung seiner eigenen Privilegien und Erziehung fühlte sich Smith verpflichtet, Aimee Jos Ziele zu unterstützen. So verbringen sie nun gemeinsam die Dienstage damit, aus der Bibliothek ausgeliehene Bücher zu lesen, wobei Smith ihr das Lesen beibringt.
Smiths Botschaft auf Facebook zielte nicht darauf ab, Mitleid mit Aimee Jo zu erregen oder mit seinen Taten zu prahlen, sondern andere dazu zu inspirieren, den Bedürftigen zu helfen. Er ermutigt die Menschen, die Aimee Jos in ihrem eigenen Leben zu erkennen und Hilfe anzubieten, sei es durch einen einfachen Gruß oder eine unterstützende Geste.
Seine Geschichte erinnert an die Kraft des Mitgefühls und die Wirkung, die Menschen erzielen können, wenn sie ihre Komfortzone verlassen, um anderen in Not zu helfen. Smiths Handeln zeigt beispielhaft die Güte und Menschlichkeit, die es auf der Welt noch gibt, und gibt Hoffnung auf eine bessere Zukunft.