Ein Polizeihund griff plötzlich ein 16-jähriges Schulmädchen an und bellte laut. Niemand konnte sich vorstellen, was danach passieren würde.

 Ein Polizeihund griff plötzlich ein 16-jähriges Schulmädchen an und bellte laut. Niemand konnte sich vorstellen, was danach passieren würde.

In einer kleinen Stadt fand in der Sekundarschule Nr. 17 eine offene Unterrichtsstunde zum Thema Sicherheit statt. Schüler, Lehrer und Eltern füllten die Aula und warteten gespannt auf die Vorführung. Auf der Bühne erschien ein uniformierter Beamter zusammen mit seiner Partnerin – einer Schäferhündin namens Rex –, die ruhig neben ihm herlief.

Auf den ersten Blick wirkte Rex entspannt, fast träge, aber ihre aufmerksamen Augen analysierten jedes Gesicht in der Menge. Die Schüler tuschelten und lachten. Der Offizier lächelte und sagte stolz: — Sie ist nicht nur ein Hund. Sie ist mein Partner. Und sie irrt sich nie.

Die Show begann. Auf Befehl des Beamten fand Rex eine nachgemachte Waffe, die in einem Rucksack versteckt war, und dann einen versteckten Marker in der Tasche eines Freiwilligen. Das Publikum applaudierte, erstaunt über ihre Präzision.

Doch gerade als die Präsentation zu Ende gehen sollte, änderte sich etwas. Der Körper des Hundes spannte sich an, das Fell an ihrem Nacken sträubte sich und ihr Blick fixierte sich auf die Menge. Plötzlich sprang sie mit einem Knurren nach vorne. — Rex, halt! — schrie der Beamte, aber der Hund gehorchte nicht.

Rex stürzte sich auf ein Mädchen in der dritten Reihe. Sie hieß María, eine schüchterne und zurückhaltende Schülerin. Er warf sie zu Boden, während ihr Notizbuch daneben fiel. Die Aula brach in Schreie aus. Die Lehrer eilten zu Hilfe, und der Beamte, die Leine haltend, murmelte überrascht: — Er handelt nie ohne Grund… nie. María zitterte und weinte. Viele hielten es für einen Fehler des Hundes, aber der Offizier schien nicht überzeugt. — Fräulein — sagte er mit ernstem Ton —, ich muss Sie bitten, mit Ihren Eltern auf die Wache zu kommen. Es ist nur ein Verfahren.

Die Eltern protestierten, aber Rex knurrte weiter, ohne den Blick von dem Mädchen abzuwenden. Sein Instinkt sagte ihm etwas anderes. Auf der Wache wurden Marías Fingerabdrücke genommen. Minuten später gab das System einen Alarm aus. Übereinstimmung. Die Beamten erstarrten. Die Abdrücke gehörten zu einer Person, die in der nationalen Datenbank gesuchter Verbrecher registriert war.

Der Offizier sah sie kalt an: — Möchten Sie es selbst erzählen, oder soll ich die Akte vorlesen? María atmete tief durch. Ihr Ausdruck änderte sich völlig: Das verängstigte Mädchen verschwand und hinterließ eine Frau mit einem festen Blick. — Ist gut — sagte sie mit ruhiger Stimme. — Das Spiel ist aus. Ihr richtiger Name war Anna. Sie war nicht sechzehn, sondern dreißig Jahre alt. Eine seltene Störung verhinderte, dass ihr Körper alterte, was ihr das Aussehen einer Teenagerin verlieh.

Sie war seit Jahren auf der Flucht vor der Polizei. Sie hatte Diebstähle, Betrug und Überfälle auf Juweliergeschäfte begangen. Sie entkam immer spurlos, weil niemand eine „Schülerin“ verdächtigte.

Sie wechselte Schulen und Namen und gab vor, ein Waisenkind zu sein, das von verschiedenen Familien aufgenommen wurde. — Niemand hätte es sich vorstellen können — lächelte sie. — Wenn dieser sture Hund nicht gewesen wäre, wäre ich immer noch frei. Der Offizier sah sie ruhig an. — Menschen können lügen, Anna. Aber Rex… irrt sich nie.

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