Ein Mann fand auf einer Straße eine hochträchtige Schäferhündin. Doch als sie schließlich gebar, erkannte der Tierarzt mit Entsetzen, dass es keine gewöhnlichen Welpen waren – sondern etwas ganz anderes

Ein Mann fand auf einer Straße eine trächtige Schäferhündin. Als sie schließlich warf, begriff der Tierarzt mit Entsetzen, dass es keine gewöhnlichen Welpen waren.

An jenem Abend prasselte ein kalter Herbstregen auf die Straßen. Der Mann war auf dem Heimweg, als er plötzlich ein schwaches Wimmern am Rand der Fahrbahn hörte. Unter einer Laterne, im durchnässten Gras, lag eine Deutsche Schäferhündin – abgemagert, voller Verletzungen, das Fell vom Schlamm verklebt.

Er ging langsam in die Hocke und streckte vorsichtig die Hand nach ihr aus. Die Hündin bebte vor Kälte und Erschöpfung, zeigte keinerlei Aggression und gab nur einen leisen, schmerzhaften Laut von sich, als flehe sie um Hilfe.

„Halt durch, Süße“, flüsterte er. „Ich bring dich gleich zu einem Arzt.“

In einer Tierklinik in Colorado untersuchten mehrere Veterinäre die Hündin. Einer von ihnen hielt inne, runzelte die Stirn und sah den Mann ernst an.

„Sie ist nicht nur verletzt … sie ist auch trächtig.“

„Was?“ Der Mann blieb wie versteinert stehen.

„Die Geburt steht unmittelbar bevor. Wenn sie nicht bald wirft, könnte ihr Leben in Gefahr sein.“

Der Mann blieb die ganze Nacht im Wartebereich. Hinter der Glasscheibe des Geburtsraums konnte er sehen, wie die Tierärzte ununterbrochen arbeiteten, während draußen erneut schwerer Regen gegen die Fenster peitschte.

Kurz vor Sonnenaufgang ertönte ein Laut – die Hündin hatte geboren. Die Erleichterung des Teams dauerte nur Sekunden, bevor die Ärzte einander irritierte, beunruhigte Blicke zuwarfen.

„Schaut euch das an … das sind keine normalen Welpen“, flüsterte ein Assistent fassungslos.

Die Neugeborenen sahen merkwürdig aus: für ihr Alter zu groß, mit langen, schmalen Köpfen und Augen, die in einem goldgelben Ton schimmerten. Ihr Laut klang nicht wie das typische Fiepen von Hundebabys, sondern wie ein tiefes, raues Heulen.

„Das sind keine reinrassigen Hunde“, meinte der Tierarzt und betrachtete eines der Jungen genauer. „Der Vater war höchstwahrscheinlich ein Wolf.“

Der Mann hob den Kopf.
„Ein Wolf?“

„Ja. Nach den Spuren an ihrem Körper zu urteilen, hat sie wohl eine Zeit lang im Wald gelebt. Es kommt vor, dass sich ein wilder Wolf mit einer Haushündin paart. Dann entstehen solche Hybriden.“

Die erschöpfte Hündin hob den Kopf und leckte eines ihrer Jungen zärtlich über das Fell.

„Es sind trotzdem ihre Babys“, sagte der Mann leise.

Eine Woche später durfte er die Hündin mit nach Hause nehmen. Die Jungtiere blieben in einem Forschungszentrum, unter ständiger Beobachtung.

„Diese Kleinen sind eine Seltenheit“, erklärte einer der Tierärzte. „Sie werden besonders klug, stark und unglaublich loyal. Aber ihre Aufzucht erfordert Vorsicht – in ihnen lebt ein Stück Wildnis weiter.“

|[];w[q].push(["_mgc.load"])})(window,"_mgq");
Like this post? Please share to your friends: