Die Tochter des Paares aus “Weißer Maasai”: Wie sieht “die Frucht der großen Liebe” jetzt aus?

 Die Tochter des Paares aus “Weißer Maasai”: Wie sieht “die Frucht der großen Liebe” jetzt aus?

Im Jahr 1986 unternahm eine junge Schweizer Geschäftsfrau namens Corinna eine lebensverändernde Reise nach Kenia. Dort, im Urlaub mit ihrem Verlobten, traf sie Lketinga, einen Massai-Krieger. Ihre Verbindung war sofort intensiv und spürbar.

Corinna, damals 27, hatte sich in der Schweiz ein erfolgreiches Berufs- und Privatleben aufgebaut. Ihre Begegnung mit Lketinga weckte jedoch die Sehnsucht nach einem anderen Leben. Sie ließ alles hinter sich, was sie kannte – ihren Verlobten, ihr Geschäft -, um einer Liebe nachzugehen, die fast märchenhaft wirkte.

Während Corinna tief verliebt war, waren Lketingas Gefühle nicht ganz so stark. Ihre kulturellen Unterschiede waren enorm. Essensgewohnheiten, Intimität und Geschlechterrollen waren allesamt Punkte des Zusammenstoßes. So schrieb die Massai-Tradition beispielsweise getrennte Mahlzeiten für Männer und Frauen vor, ein starker Kontrast zu Corinnas Vorstellung von romantischen Abendessen.

Trotz der Herausforderungen hielt Corinna durch. Sie heiratete Lketinga und lebte sich im Leben des Stammes ein. Sie passte sich an eine raue Umgebung, primitive Lebensbedingungen und sogar Krankheiten an.

Ihr Unternehmergeist zeigte sich, als sie ein Geschäft eröffnete, um sich und ihre Familie zu ernähren.

Lketingas Besitzansprüche und sein fehlender Beitrag erwiesen sich jedoch letztendlich als zu große Belastung. Nach der Geburt ihrer Tochter Napirai traf Corinna die schwierige Entscheidung, mit ihrem Kind in die Schweiz zurückzukehren.

Zurück zu Hause fand Corinna Trost und baute sich schließlich ein neues Leben auf. Sie schrieb ein Buch über ihre Erlebnisse, das später verfilmt wurde.

Napirai, die die markanten Gesichtszüge ihres Vaters geerbt hat, ist erwachsen geworden und führt heute ihr eigenes erfolgreiches Haar- und Make-up-Studio.

Lketinga hingegen machte weiter und gründete eine neue Familie.

Aktuelle Fotos lassen eine gewisse Melancholie erahnen.

Diese Geschichte von interkultureller Liebe ist eine fesselnde Mischung aus Leidenschaft, Härte und letztendlich Selbstfindung.

Sie dient als Erinnerung daran, dass selbst die stärksten Gefühle realen Herausforderungen begegnen können.

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