Beliebter Kinderstar der 70er Jahre verlässt Hollywood, um 6 Kinder großzuziehen – darunter eines mit Autismus!: So sieht ihr Leben heute aus!
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- August 29, 2025
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Erin Murphy, einst von Fernsehzuschauern als Tabitha Stephens in der Kult-Sitcom Bewitched geliebt, entschied sich letztlich für einen Weg abseits des Hollywood-Ruhms. 1964 geboren, begann sie bereits im Alter von zwei Jahren zu schauspielern und verkörperte von 1966 bis 1972 die Tochter von Samantha und Darrin Stephens. Trotz zahlreicher Angebote nach dem Ende der Serie entschied sich Murphy, einen normalen Alltag zu führen – mit Aktivitäten wie Pfadfinderlager – und lehnte sogar die Chance ab, bei The Waltons mitzuwirken.
Ihre Entscheidung, die Schauspielerei zu verlassen, war bewusst und nicht erzwungen. Murphy erklärte, sie wolle „der Branche den Rücken kehren, bevor sie vielleicht mich hinauswirft“ und so dem ständigen Bewerbungsstress entgehen. Dennoch brach sie nie ganz den Kontakt zur Unterhaltungswelt ab. Im Laufe der Jahre nahm sie gelegentlich Rollen in Independent-Projekten und Webserien an, oft mit einem Augenzwinkern auf ihre eigene Berühmtheit. 2019 kehrte sie sogar zu ihrer ikonischen Rolle als Tabitha für einen humorvollen Auftritt in TV Therapy zurück.
Abseits der Kamera übernahm Murphy eine viel persönlichere Rolle: die einer engagierten Mutter von sechs Söhnen. Sie legte stets Wert auf Individualität und ermutigte jedes ihrer Kinder, seinen eigenen Leidenschaften zu folgen. Ihre Erziehungsphilosophie von Optimismus und Unterstützung gewann noch größere Bedeutung, als bei einem ihrer Söhne, Parker, Autismus diagnostiziert wurde. Diese Erfahrung veränderte ihre Perspektive und inspirierte sie, sich stärker für Familien in ähnlichen Situationen einzusetzen.
Während Murphy schon lange in Kinderhilfsorganisationen aktiv ist, richtete sich ihr Fokus nach Parkers Diagnose verstärkt auf Autismusbewusstsein und Neurodiversität. Sie wurde eine leidenschaftliche Verfechterin, arbeitete in Vorständen mit und unterstützte direkt Eltern, die Rat und Hilfe suchten. Besonders am Herzen liegt ihr das Surf-Therapie-Programm, das Parker nicht nur sensorische und soziale Vorteile bot, sondern auch Freude und Gemeinschaftsgefühl vermittelte. Für Murphy ist es eine Möglichkeit, mit ihrer Stimme „etwas zurückzugeben“ und die Plattform zu nutzen, die ihr frühere Bekanntheit verschaffte.
Heute dreht sich Murphys Geschichte weniger um Hollywood-Ruhm als um ein bewusstes und mitfühlendes Leben. Sie wählte die Familie über den Ruhm und definierte ihre öffentliche Identität neu, indem sie sie zum Dienst an anderen einsetzte. Von ihren Anfängen als Kinderstar bis zu ihrem heutigen Engagement in der Fürsprache zeigt Erin Murphy, dass ein bleibendes Vermächtnis nicht unter den grellen Lichtern der Unterhaltungsbranche entsteht, sondern in der ruhigeren, tief bedeutungsvollen Arbeit von Mutterschaft und Gemeinschaftsunterstützung.