Am Morgen ging die alleinerziehende Mutter nach ihrem Sohn sehen und stellte fest, dass jemand ihn bereits gefüttert und gewickelt hatte. Was sie danach erfuhr, ließ sie fassungslos zurück.

 Am Morgen ging die alleinerziehende Mutter nach ihrem Sohn sehen und stellte fest, dass jemand ihn bereits gefüttert und gewickelt hatte. Was sie danach erfuhr, ließ sie fassungslos zurück.

Eines Morgens sah eine alleinerziehende Mutter ihr Baby an und bemerkte etwas Ungewöhnliches: Jemand hatte es bereits gefüttert und gewickelt.

— Hau ab! — schrie ihre Adoptivmutter, während Lara ihr Gesicht schluchzend bedeckte. — Sünderin! Ich will dich nicht unter demselben Dach wie meine Kinder haben!

Lara sah ihren Adoptivvater flehend an, aber er runzelte die Stirn und wandte sich ab. Er würde sich niemals seiner Frau widersetzen. Die Frau stieß Lara zur Tür hinaus.

— Die Sünden der Väter! Ich wusste, dass du enden würdest wie deine Mutter… Lara saß weinend auf dem Bürgersteig, bis ihr Vater mit einem Rucksack erschien. — Deine Schwester hat dir ein paar Sachen gepackt, — sagte er und reichte ihr einen Umschlag mit Geld. — Es tut mir leid, Lara… aber du weißt, wie deine Mutter ist. Lara sah ihn voller Wut und Schmerz an. — Sie ist nicht meine Mutter! Und du bist nicht mein Vater! Ihr habt versprochen, mich bedingungslos zu lieben! Er senkte beschämt den Blick, während Lara mit ihrer kleinen Tasche davonging.

Sie war als Baby adoptiert worden. Die Villars waren freundlich, aber fanatisch religiös. Keine Geburtstage, keine Weihnachten, nur Kirche und Lernen. Wie jede Jugendliche träumte Lara von einem anderen Leben: Kino, schöne Kleider, Liebe. Aber die Verbote führten dazu, dass sie einen Fehler machte: Sie verliebte sich in den falschen Jungen und wurde schwanger. — Es gibt keine Wunder mehr, — flüsterte sie. — Mein Engel hat mich verlassen.

Jedes Jahr legte jemand Geschenke in ihr Schließfach in der Schule und Süßigkeiten zu Weihnachten. Lara glaubte an einen Schutzengel, obwohl sie ihn nie gesehen hatte. In einem Park, als sie die 56 Dollar zählte, die sie besaß, hörte sie eine warme Stimme: — Was ist mit so einem jungen Mädchen los? Vielleicht kann Emma dir helfen. Vor ihr lächelte eine große Frau mit einem Rosenstrauß und einer geblümten Schürze zärtlich. — Mir geht es… gut… — murmelte Lara. — Nein, Liebling. Das tut es nicht. Erzähl es mir. Ich verurteile niemanden. Lara erzählte ihr alles. — Ich habe kein Geld, kein Zuhause, keine Arbeit… — Ich habe ein Blumengeschäft, — sagte Emma. — Und eine kleine Wohnung. Du kannst dort wohnen und mit mir arbeiten. Laras Augen leuchteten. — Wirklich? — Klar. Wir fangen morgen an.

Die Wohnung war klein, aber gemütlich. Vielleicht kümmerte sich ihr Engel doch noch um sie. Monate vergingen. Lara blühte auf, das Geschäft wuchs und ihr Baby, Matteo, kam gesund zur Welt. Aber die Nächte waren hart: Weinen, Müdigkeit, Einsamkeit. Bis sie eines Tages aufwachte und das Kind schlafend, sauber und gefüttert vorfand. Dasselbe geschah mehrere Nächte lang. — Träume ich? — flüsterte sie.

Eines Nachts hörte sie eine Stimme im Zimmer. Sie öffnete die Tür und sah eine Frau am Kinderbett. — Wer sind Sie? — schrie sie.

Die Unbekannte drehte sich mit dem Baby im Arm um. — Hallo, Lara. Ich bin Isabel Moreno. Ich bin deine Mutter. Isabel erzählte ihre Geschichte: Sie hatte sie als Teenager zur Adoption freigeben müssen. — Ich habe dir jedes Jahr Geschenke und Süßigkeiten geschickt… Emma hat mir geholfen, dich zu finden. Diese Wohnung gehörte meiner Mutter. — Warum haben Sie es mir nicht gesagt? — fragte Lara. — Ich habe mich geschämt… Ich wollte dir nur ein wenig helfen, dich auszuruhen. Lara umarmte sie unter Tränen. — Ohne dich hätte ich es nicht geschafft…

Mit der Zeit bildeten Isabel, Emma und Lara eine wahre Familie. In ihrem neuen Zuhause herrschten Frieden und Liebe. Manchmal hat der Schutzengel keine Flügel. Manchmal ist es einfach jemand, der genau dann auftaucht, wenn man ihn am meisten braucht.

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