Die TV-Schauspielerin der 1970er Jahre, die nach ihrer Kinderkarriere und einem lebensverändernden Zusammenbruch dem Ruhm den Rücken kehrte!: Wer ist sie?

 Die TV-Schauspielerin der 1970er Jahre, die nach ihrer Kinderkarriere und einem lebensverändernden Zusammenbruch dem Ruhm den Rücken kehrte!: Wer ist sie?

In den 1970er Jahren erhellte ein junges Mädchen aus Los Angeles die Fernsehbildschirme mit einer Aufrichtigkeit, die in Hollywood selten zu sehen war. Als Letitia „Buddy“ Lawrence in dem gefeierten Drama Family (1976–1980) wurde Kristy McNichol Amerikas kleine Schwester – unverfälscht, emotional und absolut echt. Ihre mit Wärme und Verletzlichkeit durchzogene Darstellung brachte ihr zwei Emmy Awards und einen Platz in den Herzen von Millionen ein. Sie spielte nicht nur – sie fühlte, und das Publikum fühlte es auch.

Doch hinter dem Lachen und Applaus hatte der Ruhm einen hohen Preis. Unter dem Scheinwerferlicht aufzuwachsen, bedeutete, das Leben im Zeitraffer zu leben. Der ständige Druck, die langen Arbeitszeiten und die Erwartungen an Perfektion forderten ihren Tribut von ihrer psychischen Gesundheit. Mit Anfang zwanzig sah sich McNichol bereits mit der Last der bipolaren Störung konfrontiert – ein privater Kampf, dem sie mit Mut und Ehrlichkeit begegnete. Als die Welt erwartete, dass sie weiter auftrat, wählte sie stattdessen etwas, das in Hollywood weitaus seltener ist: Sie wählte sich selbst.

In den 1990er Jahren begann Kristy, sich von der Schauspielerei zurückzuziehen und zog sich schließlich 2001 ganz zurück. Für manche schien es das Ende einer brillanten Karriere zu sein. Aber in Wahrheit war es der Beginn ihrer Heilung. Abseits der Kameras baute sie sich ein ruhiges Leben auf, das nicht von Ruhm, sondern von Freiheit und Ausgeglichenheit geprägt war.

Dann, im Jahr 2012, machte sie erneut Schlagzeilen – nicht wegen einer Rolle, sondern wegen ihrer Wahrheit. Mit 49 Jahren outete sich Kristy öffentlich, teilte ihr Leben mit ihrer langjährigen Partnerin Martie Allen und sprach sich gegen Mobbing aus. Ihre Botschaft war einfach und doch tiefgründig: authentisch zu leben, ohne Scham zu lieben und andere daran zu erinnern, dass sie nicht allein sind.

Heute lebt sie friedlich – spielt Tennis, praktiziert Yoga, reist und kümmert sich um ihre geliebten Hunde. Dieselbe Authentizität, die sie einst auf der Leinwand zum Strahlen brachte, erfüllt nun ihr Leben mit leiser Freude.

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