Ikonischer Star, 85, mit Gehhilfe gesehen – Tage nach der Demenz-Nachricht seiner Ex-Frau!: Kannst du erraten, wer es ist?

George Lazenby, einst berühmt als der Mann, der James Bond nur ein einziges Mal spielte, wurde kürzlich in Los Angeles fotografiert – sichtbar gezeichnet vom Alter, mit Gehwagen und in Begleitung einer Pflegekraft. Der 85-Jährige, der 1969 in Im Geheimdienst Ihrer Majestät den britischen Superagenten verkörperte, schenkte den Passanten dennoch ein warmes Lächeln. Die Aufnahmen folgen auf die öffentliche Bestätigung seiner Ex-Frau, der ehemaligen Wimbledon-Siegerin Pam Shriver: Lazenby leidet an Demenz – eine Diagnose, die sowohl seine Gesundheit als auch das Verhältnis der beiden tiefgreifend verändert hat.
Pam Shriver, heute 63, schrieb in einem berührenden Essay für The Telegraph über ihre wiedergewonnene Nähe zu George – eine Geschichte von Trennung, Entfremdung und neuer Verbundenheit. Nach einer schwierigen Scheidung im Jahr 2011 und jahrelanger Funkstille verband die beiden zunächst nur ihre drei gemeinsamen Kinder. Doch als George Anfang 2025 nur knapp den verheerenden Waldbränden in Los Angeles entkam, wurde in Pam eine Welle aus Mitgefühl und Verantwortung wach. Der Schock brachte sie zurück an seine Seite – mit dem Bewusstsein, dass er sich nun auf der „letzten Etappe“ seines Lebens befindet.
Inzwischen sieht Pam ihn regelmäßig, verbringt täglich Zeit mit ihm, wann immer sie in der Stadt ist. Auch wenn die Krankheit an seinem Kurzzeitgedächtnis nagt, erkennt sie in ihm noch immer denselben Mann – nur ruhiger, milder, leiser. Sie gehen gemeinsam spazieren, führen Gespräche über Familie und Vergangenheit. Oft erzählt George von früher – wie er einst mit ein paar Dollar in der Tasche in London ankam, oder von einem Mädchen, dessen Vater ihn nicht akzeptieren wollte. In diesen Momenten blitzt der leidenschaftliche Abenteurer von einst durch – nicht verschwunden, nur sanfter geworden.
Seine kurze, aber prägende Zeit als James Bond hinterließ Spuren in der Filmgeschichte. Ohne Schauspielerfahrung und allein mit Chuzpe und Stil sicherte er sich die begehrte Rolle: Maßgeschneiderter Anzug von Savile Row, Rolex am Handgelenk – der Mythos war geboren. Im Geheimdienst Ihrer Majestät wurde von der Kritik gelobt und genießt heute Kultstatus. Was damals teils skeptisch aufgenommen wurde, gilt heute als mutige und eigenständige Interpretation der Figur.
Doch trotz des Erfolgs lehnte Lazenby ein Angebot über sieben weitere Bond-Filme ab – ein Vertrag im Wert von über einer Million Pfund. Pam erinnert sich, wie sehr er das wilde, von Partys geprägte Leben während der neunmonatigen Dreharbeiten genoss, aber mit dem Ruhm und der öffentlichen Erwartungshaltung nie wirklich zurechtkam. Mit rebellischem Vollbart erschien er zur Premiere – ein stilles Zeichen seines inneren Widerstands. Rückblickend gestand er, sich im Schatten von Sean Connery verloren gefühlt zu haben. In The Many Lives of James Bond sagte er: „Ich tat, was ich konnte“ – ein Satz voller Demut, Nachdenklichkeit und vielleicht auch ein wenig Abschied.
Heute, im Herbst seines Lebens, ist George Lazenby kein Actionheld mehr – aber noch immer ein Mann mit Geschichte, mit Stolz und mit Würde. Und vielleicht liegt gerade darin seine stärkste Rolle.