Er regiert jetzt ein Land, aber du wirst ihn auf diesem Foto nie erkennen!: Wer ist er?

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Emmanuel Macron trat 2017 mit einem Paukenschlag auf die französische Politbühne – mit einer klaren Botschaft: Reform, Einheit und Erneuerung. Mit gerade einmal 39 Jahren wurde er zum jüngsten Präsidenten in der Geschichte Frankreichs. Dabei durchbrach er traditionelle Parteigrenzen, indem er seine eigene zentristische Bewegung gründete: La République En Marche!. Seine Kampagne verband fortschrittliche Wirtschaftspolitik mit einem pro-europäischen Kurs und sprach sowohl gemäßigte Konservative als auch reformorientierte Liberale an. Macrons kometenhafter Aufstieg markierte einen Wendepunkt in der französischen Politik und erschütterte das jahrzehntelange Zweiparteiensystem aus Sozialisten und Republikanern.

Als Präsident hat Macron sich besonders auf die Modernisierung der französischen Wirtschaft konzentriert. Mit Arbeitsmarktreformen wollte er die Flexibilität bei Einstellungen und Kündigungen erhöhen und die Arbeitslosigkeit senken. Ziel war es, Frankreich global wettbewerbsfähiger zu machen, ohne den sozialen Schutz zu opfern. Doch diese Maßnahmen stießen nicht nur auf Zustimmung. Große Protestbewegungen wie die der „Gelbwesten“ kritisierten soziale Ungleichheiten und warfen seiner Regierung vor, den Kontakt zum „einfachen Volk“ verloren zu haben.

Auch auf europäischer Ebene zeigt sich Macron als überzeugter Verfechter der EU. In schwierigen Zeiten wie dem Brexit oder dem Aufschwung nationalistischer Strömungen war er eine konstante Stimme für mehr Integration. Er plädiert für eine stärkere europäische Verteidigung, strengere Finanzregeln und eine gemeinsame Umweltpolitik. In seinen Augen muss Frankreich eine Führungsrolle in Europa einnehmen und als Gegengewicht zu populistischen Tendenzen wirken.

International setzt Macron auf eine Mischung aus Diplomatie und Entschlossenheit. Er pflegt pragmatische Beziehungen zu Großmächten wie den USA und China und sucht auch in angespannten Zeiten den Dialog mit Russland. Ob bei Klimafragen oder Konflikten im Nahen Osten – Macron will Frankreich als global relevanten Akteur positionieren.

Trotz zahlreicher Herausforderungen – von innenpolitischen Unruhen über die Pandemie bis hin zu geopolitischen Spannungen – bleibt Emmanuel Macron eine Schlüsselfigur der französischen und europäischen Politik. Sein Führungsstil, der technokratische Effizienz mit visionärem Idealismus verbindet, sorgt für Diskussionen. Doch eines steht fest: Macron hat das politische Gesicht Frankreichs nachhaltig geprägt – und gestaltet weiterhin aktiv die Zukunft Europas.

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