„Nase wie der Schnabel eines Vogels, Stirn wie die eines Delfins“: Wie ein Mädchen mit dem seltenen Hallerman-Streiff-Syndrom aussieht und wie sie lebt.
Trotz der beeindruckenden Fortschritte in der modernen Medizin gibt es immer noch Zustände, die selbst den ausgeklügeltsten Technologien trotzen. So war es auch bei Michelle Kish, geboren 1998. Ihr ungewöhnliches Aussehen verwirrte die Ärzte, die ihre Erkrankung nicht diagnostizieren konnten. Auf der Suche nach Expertenhilfe identifizierte ein Genetiker das Hallerman-Streiff-Syndrom, eine seltene angeborene Erkrankung, von der damals weltweit nur 250 Menschen betroffen waren.
Michelle zeigte eine Vielzahl der Symptome des Syndroms, was das Leben ihrer Familie tiefgreifend beeinflusste. Die Diagnose war unerwartet, da ihre Mutter eine normale Schwangerschaft ohne erkennbare Anomalien hatte. Von Geburt an benötigte Michelle ständige medizinische Versorgung, die von Spezialisten und ihrer Familie bereitgestellt wurde.
Ein spezielles medizinisches Programm in Illinois sorgte dafür, dass sie die notwendigen Medikamente, Geräte und kontinuierliche Unterstützung erhielt, einschließlich einer Krankenschwester in der Schule.
Michelles Aussehen ist einzigartig, mit einer kleinen, schlanken Nase und einer prominenten Stirn. Sie leidet auch an chronischer Lungenerkrankung, Kardiomyopathie, brüchigen Knochen und Alopecia und benötigt ein Hörgerät, eine Ernährungssonde und eine Atemmaske. Trotz dieser Herausforderungen ist Michelle eine widerstandsfähige und optimistische junge Frau.
Ihre physischen Unterschiede haben ihren Geist nicht gedämpft; vielmehr besitzt sie bemerkenswertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen.
Michelles Träume sind es, Kinderärztin zu werden oder eine Karriere im Model- oder Schauspielbereich zu verfolgen. Obwohl sie vor einigen Herausforderungen steht, sind ihre Entschlossenheit und ihre positive Einstellung inspirierend.