Die ungewöhnlichste Einzimmerwohnung, die ich je gesehen habe: Die Wohnung in einem alten Haus erstaunt jeden!
Betreten wir eine einzigartige Ein-Zimmer-Wohnung in Stockholm mit einem geräumigen Balkon, der sich perfekt für das Leben im Freien eignet. Die Wohnung gehört einer Frau in ihren Vierzigern und bewahrt ihren Charme aus dem Jahr 1938 mit Retro-Elementen wie Vintage-Türen und Möbeln. Trotz ihrer kompakten Größe strahlt der Innenraum Eleganz aus, mit einem gemütlichen Wohnbereich, einer charmanten Küche und einem bescheidenen Bad. Der weitläufige Balkon bietet einen ruhigen Rückzugsort und ist damit ein herausragendes Merkmal dieser stilvollen Wohnung.
Die Wohnung befindet sich in einem 1938 erbauten Haus im obersten Stockwerk eines 4-stöckigen Gebäudes.
Obwohl die Besitzerin wohlhabend ist (zumindest die nicht gerade billige William Morris Tapete lässt darauf schließen), weist die Wohnung viele Retro-Elemente auf – die Türklingel, alte Türen, ein Headset aus den 1940er Jahren.
Sogar die Schlösser und Schlüssel wurden seit Jahrzehnten nicht ausgetauscht.
Der Eingangsbereich wirkt schlicht. Ganz im Sinne der Schweden, die keinen schnelllebigen Trends hinterherjagen und nicht so auf ihr schwedisches Ikea fixiert sind.
Gleich vom Flur aus ist das Zimmer einsehbar. Die Besitzerin hat absichtlich Vorhänge angebracht, sowohl für zusätzliche Gemütlichkeit als auch um bei Bedarf den Blick auf das Schlafzimmer zu versperren.
In der Ecke befindet sich ein Kamin (übrigens funktionsfähig, wird aber fast nie benutzt).
Und dies ist die winzige Küche, in der nur Kühlschrank, Spüle und ein paar Küchenschränke Platz finden.
Die Atmosphäre in der Küche wird durch die William Morris Tapete und bedruckte Poster (neben dem Kühlschrank hängt eine Reproduktion eines der beliebtesten Werke von Henri Matisse) geprägt.
Die Schränke selbst stammen aus den 1940er Jahren (Fans des skandinavischen Stils werden vom respektvollen Umgang der Schweden und Finnen mit alten Küchenzeilen wahrscheinlich nicht mehr überrascht sein).
Die Fliesen am Spritzschutz (sowie die Arbeitsplatte) sind jedoch schon neueren Datums.
Die Fenster hingegen haben noch die alten Beschläge.
Die Küche wird vom Flur durch eine kleine Theke getrennt, die gleich mehrere Funktionen erfüllt. Auf der Küchenseite befinden sich Schränke zum Geschirrverstauen. Auf der Flurseite liegen unter der Theke Bücher.
Da die Besitzerin alleine wohnt, reicht ihr ein winziger Esstisch. Und falls sie Gäste hat, kann sie immer Treffen auf der Terrasse (die ich später zeige) veranstalten.
Anderthalb-Schlafzimmer-Bett, Kamin und Vintage-Sofa. Das Gemälde an der Wand ist eine Reproduktion von Gustav Klimt.
Die Keramik-Töpfe sind wunderschön! Ebenso wie die Kerzenhalter auf dem Kaminsims.
Das Badezimmer hingegen ist unspektakulär. Es ist einfach und bescheiden eingerichtet.
Bonus! Die besagte Terrasse (obwohl es eigentlich eher ein Balkon ist) mit 17 Quadratmetern. Die Nachbarn haben weniger Glück – sie haben sehr kleine Balkone.
Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über die Nachbarschaft. Die Straße ist in beide Richtungen einsehbar.
Ein Gartensofa mit weichen, abnehmbaren Kissen, Pflanzen in alten Töpfen, Vasen mit frischen Blumen, Kerzen und Laternen – ein klares Beispiel dafür, wie man den Balkon gemütlich machen kann.
Dies ist ein so ungewöhnliches Einzimmer-Apartment mit einer riesigen Terrasse. Was halten Sie von der Wohnung? Teilen Sie Ihre Eindrücke bitte mit mir! Denn ich weiß, dass die Renovierung hier alles andere als ideal ist.