Die Herrin-Schwestern wurden 2006 getrennt: Was war das Schicksal der siamesischen Zwillinge später?

 Die Herrin-Schwestern wurden 2006 getrennt: Was war das Schicksal der siamesischen Zwillinge später?

Erin und Jake Herrin wohnen in Salt Lake City, Utah, und fieberten voller Spannung der Ankunft ihrer Zwillingstöchter entgegen. Bei der Geburt von Kendra und Malaya am 26. Februar 2002 erfuhren sie Unerwartetes – es handelte sich um siamesische Zwillinge.

Die Mädchen waren im Bauchbereich miteinander verbunden und teilten sich lebenswichtige Organe wie Dickdarm, Blase, Leber, eine einzelne Niere und ein Paar Beine. Obwohl Ärzte eine Beendigung der Schwangerschaft empfahlen, entschied sich Erin für die Mutterschaft, gefesselt von den Gesichtern ihrer ungeborenen Töchter auf dem MRT-Bildschirm.

Als die Mädchen vier Jahre alt waren, wuchs die Liebe von Erin und Jake zu ihren Töchtern noch weiter, und sie sprachen mit Ärzten über die Möglichkeit einer Trennung. Obwohl der Eingriff mit erheblichen Risiken verbunden war, bot er Hoffnung auf ein unabhängiges Leben für die Mädchen.

Die Entscheidung für die Trennung belastete die Familie stark. Kendra sollte die gemeinsame Niere behalten, während Malaya für eine Transplantation vorgesehen war.

Schließlich entschieden sie sich für die Operation und vertrauten auf ein erfahrenes Ärzteteam.

Nach einer erfolgreichen Trennung begannen Kendra und Malaya eine herausfordernde Rehabilitation. Statistisch gesehen war die Wahrscheinlichkeit, dass beide überleben würden, mit nur 25% gering, doch die Schwestern gaben nicht auf.

Sie lernten mit jeweils einem Bein wieder laufen und stellten sich den Herausforderungen des Lebens mit Widerstandskraft.

Schwierigkeiten traten jedoch auf, als Malaya eine Nierentransplantation benötigte. Ohne zu zögern erklärte sich ihre Mutter zur Spenderin. Trotz anfänglichen Erfolgs benötigte Malaya schließlich eine weitere Transplantation, diesmal von einem anonymen Spender.

Mittlerweile sind die Zwillinge zwanzig Jahre alt und drücken ihren Eltern Dankbarkeit für ihre Entscheidung aus. Malaya, die sich für Grafikdesign begeistert, verfolgt ihre Leidenschaft am College und genießt die Möglichkeit, ihren eigenen Weg zu gehen.

Ihre Geschichte unterstreicht die Wichtigkeit, Individualität zu akzeptieren und Träume zu verfolgen – ein Zeugnis ihrer unerschütterlichen Entschlossenheit.

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