Heute sorgt ein unerwartetes Thema bei Fans und Social-Media-Nutzern gleichermaßen für Gesprächsstoff: Die 15-jährige Tochter von Jennifer Garner und Ben Affleck, bisher bekannt als Seraphina Rose, gab bei einer Gedenkfeier für Jennifers Vater am Wochenende ihr Debüt mit einem neuen Namen, „Fin“. Dieser Schritt wirft Fragen nach ihrer Geschlechtsidentität auf.

Gekleidet in einen schwarzen Hosenanzug und mit einer markanten Frisur stellte sich Fin während des Gottesdienstes in Charleston, West Virginia, mit ihrem neuen Namen vor und rezitierte einen Bibelvers. Obwohl Fin bereits im Februar mit ihrem kurzen Haarschnitt gesehen worden war, markierte die Beerdigung ihre öffentliche Vorstellung mit dem neuen Namen.

Die Gedenkfeier, die auf Facebook gestreamt wurde, ehrte Jennifers Vater, William Jack Garner, der im Alter von 85 Jahren verstorben war. Nachdem andere Enkelkinder es vorgemacht hatten, trat Fin ans Rednerpult und sagte: „Hallo, mein Name ist Fin Affleck“, bevor sie aus dem Buch der Sprichwörter vorlas.

Fin, eingeklemmt zwischen älterer Schwester Violet Ann, 18, und jüngerem Bruder Samuel, 15, ist das mittlere Kind von Garner und Affleck. Trotz ihrer Trennung im Jahr 2015 und der anschließenden Scheidung im Jahr 2018 pflegt das Paar ein freundschaftliches Verhältnis.

Im Jahr 2022 heiratete Affleck die Sängerin Jennifer Lopez, deren 16-jährige Tochter Emme Maribel Muniz geschlechtsneutrale Pronomen verwendet und sich mit Fin angefreundet hat. Die beiden wurden kürzlich zusammen fotografiert, wobei Fin pink gefärbte Haare trug.

Anzeichen für die Namensänderung tauchten bereits früher auf, als Fin dabei beobachtet wurde, wie sie ihre Mutter an der Schulbushaltestelle umarmte, mit dem Namen „Fin“ auf ihrem Rucksack gestickt. Mit einem jungenhaften Haarschnitt seit Jahren zeigt sich Fin oft auf Fotos mit einer maskulineren Präsentation.

Fin gesellt sich zu einer Liste von Promi-Kindern, die ihre Identität erforschen, darunter Emme Maribel Muniz, Shiloh Jolie-Pitt, Samuel Watts und Gwen Stefanis Sohn. Der Schritt spiegelt auch die laufenden Bemühungen in den USA um eine geschlechtsneutrale Bildung wider, die traditionelle Pronomenverwendung in Schulen herausfordert, um vielfältige Geschlechtsidentitäten zu berücksichtigen.