Melissa Sloan, wohnhaft in Wales, hat aufgrund ihrer zahlreichen Tattoos Aufmerksamkeit erregt und sich laut Daily Star den Spitznamen “die am meisten tätowierte Mutter Großbritanniens” eingebracht.

Melissas Leidenschaft für Tattoos begann vor etwa zehn Jahren. Ihre dramatische Veränderung hatte jedoch ihren Preis. Fünf ihrer sieben Kinder haben sich aufgrund ihres stark tätowierten Äußeren von ihr distanziert. Diese Kinder, die mit einer tätowierten Mutter aufgewachsen sind, fühlten sich unwohl, als Melissa versuchte, ihre Tattoos mit Make-up zu verdecken, und drängten sie, zu ihrem gewohnten Aussehen zurückzukehren.

Neben den Auswirkungen auf ihre familiären Beziehungen haben Melissas Tattoos auch ihre beruflichen Aussichten behindert. In den letzten zwei Jahrzehnten konnte sie keine Anstellung finden, da potenzielle Arbeitgeber Vorbehalte gegenüber ihrem Aussehen äußerten.

Dieser Mangel an Einkommen ist angesichts der kürzlichen medizinischen Diagnose ihrer 11-jährigen Tochter Othom, die möglicherweise zur Erblindung führen könnte, besonders besorgniserregend geworden.

Auch in ihrer örtlichen Religionsgemeinschaft hat Melissas äußeres Erscheinungsbild für Kontroversen gesorgt. Ihr wurde kürzlich der Zutritt zu einer Kirche verwehrt, da sie ein Gesichts-Tattoo mit einem Kruzifix trägt.

Verwirrung stiftet zudem Melissas Behauptung, sie habe während des Gottesdienstes “zu laut gesungen”. Sie äußerte sich frustriert über den Ausschluss: “Eine Kirche soll ihre Türen für jeden öffnen, aber ich wurde da rausgeworfen.”

Melissas Geschichte verdeutlicht die möglichen sozialen und persönlichen Konsequenzen von umfangreichen Körpermodifikationen.

Zwar ist Selbstausdruck wichtig, jedoch sollte man die potenziellen Auswirkungen auf den privaten und beruflichen Lebensbereich unbedingt bedenken.