80er-Jahre-Bombe, die mit einem Hollywood-Herzensbrecher vor der Kamera stand, überrascht Fans mit ihrem neuen Aussehen!: Ist das wirklich sie?

Rebecca De Mornays Durchbruchrolle in „Lockere Geschäfte“ (1983) katapultierte sie direkt in den Fokus Hollywoods, an der Seite des damals aufstrebenden Tom Cruise. Während Cruises Karriere schnell zu internationalem Ruhm aufstieg, verfolgte De Mornays Weg eine nuanciertere Richtung, die sowohl von bemerkenswerten Erfolgen als auch von ruhigeren Phasen geprägt war. 1959 geboren, förderte ihre unkonventionelle Kindheit – die sie nach der Scheidung ihrer Eltern und dem frühen Tod ihres Stiefvaters quer durch Europa führte – frühzeitig ein Gefühl von Reife und Unabhängigkeit. Obwohl sie zunächst eine Leidenschaft für Musik hegte, wandte sie sich schließlich der Schauspielerei zu und engagierte sich durch eine Ausbildung am Lee Strasberg Institute in Los Angeles für ihr Handwerk.
Ihre Darstellung der geheimnisvollen und verführerischen Lana in „Lockere Geschäfte“ fesselte nicht nur das Publikum, sondern entfachte auch eine öffentlichkeitswirksame Romanze mit Cruise, die über zwei Jahre andauerte. Während der Film beiden Schauspielern als Sprungbrett diente, entschied sich De Mornay für einen stetigeren, selektiveren Karriereweg. Eine ihrer ikonischsten Rollen kam 1992 in dem Psychothriller „Die Hand an der Wiege“, der ihre Fähigkeit zeigte, komplexe und starke Frauenfiguren zu verkörpern. Anstatt dem Mainstream-Ruhm hinterherzujagen, konzentrierte sie sich auf Projekte, die sie persönlich ansprachen, und drehte durchschnittlich etwa einen Film pro Jahr.
1995 heiratete De Mornay den Schauspieler und späteren Sportkommentator Patrick O’Neal, und das Paar bekam zwei Töchter, Sophia und Veronica. Ihre Prioritäten verschoben sich allmählich hin zum Familienleben, und sie traf berufliche Entscheidungen, die es ihr ermöglichten, eine präsente und unterstützende Mutter zu sein. Auch nach ihrer Scheidung im Jahr 2002 legte De Mornay weiterhin Wert auf Stabilität für ihre Kinder. Ihr maßvoller Umgang mit Ruhm, verbunden mit den Herausforderungen des Altersdiskriminierung in Hollywood, führte dazu, dass sie im Laufe der Jahre weniger Rollen annahm, aber solche, die ihren Werten und ihrem Privatleben entsprachen.
Trotz der Höhen und Tiefen ihrer Karriere blieb De Mornay in der Branche aktiv und übernahm selektivere Nebenrollen in Film und Fernsehen. Sie trat in Serien wie „Lucifer“ und „Jessica Jones“ auf und führte ein unauffälliges Privatleben. Ihr Erbe reicht nun in die nächste Generation, da ihre älteste Tochter, Sophia De Mornay-O’Neal, 2024 ihr Kinodebüt gab und sowohl für ihr Talent als auch für ihre starke Ähnlichkeit mit ihrer Mutter Lob erntete.
Kürzlich erfuhr De Mornay erneute Aufmerksamkeit für ihre Leistung in dem italienischen Thriller „Saint Clare“ von 2024. Beim Taormina Film Festival äußerte sie ihre Begeisterung darüber, eine starke Frauenfigur zu spielen, die jüngere Frauen aufbaut – und setzte damit ihre langjährige Vorliebe für die Darstellung von Stärke auf der Leinwand fort. Mit zeitloser Anmut und einer Karriere, die auf Widerstandsfähigkeit und Authentizität aufgebaut ist, hinterlässt Rebecca De Mornay weiterhin ihre Spuren, nicht nur als Schauspielerin, sondern auch als Mutter und Vorbild, das sich in der sich wandelnden Landschaft des Ruhms zurechtfindet.